Ritterschlag am 13. Lenzmond a.U. 164
Gar zahlreichen Besuch gab es zum 2-fachen Ritterschlag für Jk. Max zum „Rt. Don Lauscherl der Stille“ und Jk. Peter zum „Rt. Pflanzelot von der Schwafelrunde“. Zu
unser aller Freude war der Besuch aus dem eigenen Reych nach den vielen Sippungsausfällen in den letzten Jahren wieder großartig. Ebenso trugen die vielen Einritte aus den benachbarten Reychen
zur guten Stimmung in der Paixburg bei. Unser Küchen – und Kellermeister Rt. Don Waldi ließ es sich nicht nehmen, für alle ein perfekt gefechstes Hirschgulasch servieren zu lassen. Dieses
Festessen wurde von den Jungrittern gespendet. Uhuhertzlichen Dank für diesen Gaumenschmaus! Auch unser schlaraffischer Nachwuchs leistete seinen Beitrag zu diesem hohen Fest: Kn. 119 am
Clavicimbel und Jk. Martin mit seinem Saxrohr zählen mittlerweise zu den Stützen im Reychsorchester. Wir dürfen uns schon heute auf den nächsten Ritterschlag in unserem allzeyt frohen Reych
freuen!
Spitzfeder
Rt Schlummerl 40 Jahre Schlaraffe und Ordensfest
Die Paixburg gut gefüllt, das Fest kann beginnen:
Nachdem Rt eF-De-L aus dem hohen Reych Iscula mit bewegenden Worten die blaue Kerze entzündet hatte, übernahm SRA Rt Ararauna die Funktion. Der
Ceremonienmeister geleitete sich selbst auf das Ehrengestühl vor dem Thron. Der Fungierende Rt Spitzfeder berichtete nun in lobenden Worten den schlaraffischen Werdegang des Jubilars. Er
verwies besonders auf die schlaraffische Aktivität, die Rt Schlummerl durch seine hervorragende Zelebration des Einrittes weitum bekannt gemacht hat SRA Rt Ararauna dankte in seiner Laudatio dem
Jubilar für die 40jährige Treue zu unserem Bund. Das ist gelebte Traditionspflege, Allmutter Praga wäre sicherlich auch stolz auf Rt Schlummerl gewesen.
Es folgte die Verlesung der Urkunde des ASR.
Nach dem Absingen des Lulu Praga bedankt sich Rt Schlummerl sichtlich ergriffen für die ehrende Feyer und verspricht, dass er die Flamme der Freundschaft weiterhin
im hohen Reych Paixhanlia pflegen wird. SRA Rt Ararauna wünscht dem Jubilar noch viele wunderbare Einrittszeremonien in Gesundheit und zum Wohle Schlaraffias. Nach der Feyer bringt Rt
Schlummerl sein Dankesgestammel und er lädt das Reych zu einer geschmackvollen Atzung ein. Kurze der Schmus- und Gratulationspause.
Anschließend wurden im Rahmen des Ordensfestes viele Titel an eigene Sassen und auch an Einreiter verliehen. Besondere Auszeichnung erfuhren Ehrenrat SRA Rt Trotz-Dem (122), Rt A-Gentix (205) und Rt Muskat (314), sie wurden zu Amici ernannt. Eine besondere Ehre wurde Rt Alibi (32) zu teil, er wurde Botschafter d.h.R. Paixhanslia. Ein gelungenes Ordensfest.
Emsig
Rosenmontagsschlemmerei a.U.164
Mit Freunden atzen und laben,
keine Angst vor zuviel Eiweiß haben, im Geiste Uhu’s fechsen, scherzen, Freundschaft
pflegen aus ganzem Herzen. Das Buffet wird wohl vielfältig sein, bitte - in hellen Scharen reitet ein,
Fisch vom Feinsten gibt es hier, ausreichend für jedes Recken Begier.
In diesem Sinne erfolgte die Einladung und dieser Aufforderung folgten gar viele Freunde. Im faschingsmäßig geschmückten
Rittersaal fanden sich 68 Teilnehmer ein: 37 Ritter, 1 Junker, 4 Knappen und 2 Prüflinge und dazu 28 Burgfrauen.
Darin enthalten auch 25 Einreiter aus 8 Schlaraffenreychen.
Nach dem Einritt der eingerittenen Recken und der Begrüßung der liebreizenden Burgfrauen folgte ein Losentscheid, welcher Tisch als erster an das Buffet stürmen
dürfte. Und nach einer kurzen Ansprache des Fungierenden mit der Aufforderung, dass auch die Burgfrauen die Rostra stürmen sollten, war es (endlich) soweit, die Rosenmontagsschlemmerei konnte
beginnen.
Das Buffet war wiederum ein wahrer Gaumenschmaus vom Feinsten, vielfältig, reichhaltig, geschmackvoll. Natürlich mussten auch einige Ambtsgeschäfte erledigt
werden - kurz und bündig. Auch auf das Schnorrlied wurde nicht vergessen. Was wäre eine Sippung ohne hochkarätige Fechser: Viele fröhliche und humorvolle Beiträge von der Rostra, ergänzt
durch wunderbare musikalische Darbietungen, erfreuten das Gemüt.
Eine gelungene Rosenmontagsippung: Narretei mit Niveau. Freundschaftspflege! Schade, dass so wenige eigene Sassen an der Sippung teilnehmen konnten. SRA Rt Ararauna
fand zum Abschluß nochmals Worte der Wertschätzung und Anerkennung für diese Burgfrauensippung.
Emsig
Reychsausritt nach St. Pölten in die hohe Hippolytana (124)
Am 7. Hornung 164 machten sich 14 Paixhansen, 2 Gamunden (205) und der KN 545 aus der Linzia auf den Weg in die hohe Hippolytana.
Unserem Ausrittsmeister Ritter Wagerl ist es gelungen, den „kleinen“ Stinkelefanten zu buchen, weil dieser ja immer von seiner „Dorli“ gelenkt wird. Die mitgenommene
Pannendecke nutzte ihm diesmal aber nichts, denn „Dorli“ brachte uns pünktlich ans Ziel und weit nach Mitternacht wieder wohlbehalten nach Hause. Wir bedanken uns bei unserem Küchen- und
Kellermeister Rt. Don Waldi für die gespendete köstliche Wegzehrung.
Die Paixhanslia durfte geschlossen hinter dem von Rt. Don Felix vorangetragenen
Ausrittsbanner einreiten und überbrachte als Gastgeschenk köstliches Stelzhamer-Quell und ganz wenige, aber besonders wertvolle Paix-Kanonen-Ahnen.
Natürlich wurde auch die „Lustige Eicht“ abgesungen.
Ein Höhepunkt dieser wunderbaren Sippung war die Intonierung der Amboss-Polka durch das Reychsorchester, bei der unser Junker
Martin eine schlagende Rolle spielte.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausritt, der am 22. Lenzmond in die hohe Scardinga (211) führen wird.
`s Basst-E
Das Musi-Kas-Turney a.U.164
Ein wunderbarer Sippungsabend:
Am 23. Eismond a. U. 164 fand das 16. Turney um die Musi-Kas-Trophäe statt.
Ein Labyrinth aus den verschiedensten Musikinstrumenten zierte die Vorburg der Paix zum diesjährigen Musi–Kas–Turney.
Nach der Schmuspause wurde zum Turney geblasen.
Fast alle 27 Einreiter aus 12 Reychen und 3 Duos aus dem eigenen Reych, dazu als Solist Rt Viel-klang, der das ganze Reych als „Indianerchor“ zum Mitsingen
eingebunden hat, traten zum Wettstreit an.
Es folgte eine bunte Mischung von Klassik bis hin zu echter Volksmusik, von instrumental bis Gesang.
Die Bewertung durch die anwesenden Sassen war auch diesmal wieder alles andere als leicht, da die gebrachten Beiträge durchwegs auf hohem Niveau standen. Als 3.
Sieger durfte sich die schlaraffische Jugend aus dem eigenen Reych freuen: Jk Martin und Knappe 119. Eine große Anzahl von Schlümpfen , angeführt von Junkermeister Rt Mager-Nuss aus der hohen
Castra Batava wurde mit ihrer lustigen Darbietung und extra als Schlümpfe kostümiert zum 2. Sieger erkoren. Das Siegerlied an diesem Uhu-Abend war Granada, allerdings mit einem wunderbaren
schlaraffischen Text, dargebracht von Kn 545 aus der Linzia und großartig am Clavicimbel begleitet von Rt Tastenschreck. Den Wanderpokal
überreichte der Fungierende
Rt. Contra–Fey mit launigen Wörtern. Uhuhertzlichen Dank an den Organisator Rt. s´Basst–E, an ER
Noggi (205) für die technische Betreuung und an Rt. 7-Lärch für Hilfe bei der Durchführung! Die Sippung war ganz bestimmt eine Werbung
für unser Reych. Der wahre Sieger in diesem Turney war die Freundschaft.
So war es nicht verwunderlich, dass viele Freunde eine spezielle Drohung ausgesprochen haben: Wir kommen wieder.
Paixhanslia freut sich auf die nächste Musi-Kas-Sippung.
Emsig
Mitreißende Szenen in der Paixhanslia
Pure Magie widerfuhr den Anwesenden der 2063. Sippung am 12. Christmond a.U. 163.
Kurz nachdem das Reychsorchester den Schneewalzer anstimmte, riss es die Sassen von den Sitzen. Auch der Thron hatte den rhythmischen Schwingungen nichts
entgegenzusetzen und wurde förmlich in den Bann gezogen. Nicht nur musikalisch war die Darbietung des Reychsorchesters wie eine unaufhaltsame Monsterwelle, sondern auch die Vielfalt der
Liedertexte. Obwohl es ein besonderes Kunstwerk darstellt, die Texte des Paixmarsches, des Schneewalzers und des Schnorrliedes in einer Melodie zu vereinen, blieb dieses Meisterstück nahezu
unbeachtet.
Bis heute ist es den Sassen ein Rätsel, was die Begeisterung ausgelöst haben könnte. Unbestätigten Meldungen zufolge, soll die sukzessive Erhöhung der intonierten
Fanfaren je Sippung maßgeblichen Einfluss auf die Rhythmik des Reyches
haben.
Doppelnull / Bild Rt Tiftl
Nach 2 Jahren Zwangspause endlich wieder:
Uhubaumfest in Paixhanslia
Freunde treffen, atzen, nippen, singen,
Weihnachtsfreude in das Schlaraffenland des Geistes bringen.
Wortspiel, Musik, Gesänge in der Paixburg viel Gedränge.Zwei Jahre verschlossen war Paixhanslias Pforte, doch heuer wieder Festlichkeit an diesem Orte.
Am 19. Tag im Christmond war es wieder soweit, die Burg erstrahlt im festlichen Glanz, die Tische dekoriert, 60 Personen waren in den Rittersaal
geströmt.
Schon bei der Begrüßung wurden die Burgfrauen mit einem Glas Sekt bedacht.
Am Beginn der Sippung wurde durch Rt Don Waldi, Rt Don Felix und unter Mithilfe mehrerer Burgfrauen eine schmackhafte Atzung für alle Sassen, Burgfrauen, Burgwonnen
und Freunden aus 6 verschiedenen Reychen serviert. Der ambtliche Teil wurde kurz gehalten, sodass einer stimmungsvollen Uhubaumfeyer nichts mehr im Wege stand.
Festlicher Teil:
Heuer wieder mit dabei ein Chor der Schlaraffen, dazu stimmungsvolle, weihnachtliche Musik vorgetragen durch ER Rt Tastenschreck und Knappe 545 aus dem h.R Linzia,
Ansprache des Fungierenden Rt Contra-Fey, Worte zum Nachdenken durch Rt Emsig, Absingen des Uhubaumliedes, Entzündung der Kerzen am Uhubaum bildeten den Festteil.
Natürlich durfte das traditionelle Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“
nicht fehlen.
Die Fechsungen von musikalisch bis heiter gereimt, dazu Vorträge in Prosa und humorvolle Anekdoten ließen den stimmungsvollen Abend sehr kurzweilig erscheinen. Viele
Freunde, besonders auch Rt Viel-Klang, trugen mit ihren launigen Fechsungen zum Gelingen der schönen Festsippung bei.
Die fröhliche und auch besinnliche Uhubaumfeyer war zusammen mit den liebreizenden Burgfrauen ein wahrlich schlaraffisches Familienfest,
ein Fest der
Freundschaft!
Emsig
Der Orden der Spätheimkehrer mit dem versteinerten Sitzfleisch
im Schlaraffenreych Paixhanslia an der Vechlapruggen
In Paixhanslia wurde schon früh erkannt, dass das "Nachsippen" ganz wesentlich zur Pflege der schlaraffischen Gemeinschaft und persönlichen Freundschaft beiträgt und
so wurde bereits um a.U. 100 von wld. Ritter Großfürst „Schieberramsch der verpfuschte Erzengel“ und von weiland Ritter „Ottohardt von Hintenweich“ das Nachsippen durch die Schaffung des Tituls
"Spätheimkehrer mit dem versteinerten Sitzfleisch" gefördert.
Schließlich sollten alle Sassen während der Sippungen schweigsam sein und sich nur dem Thron, der Rostra und dem intensiven
Wortspiel zuwenden. Daher kann die Freundschaftspflege nur eben vor oder nach der Sippung erfolgen.
Mit Satzung vom 22. Windmond a.U. 123 haben die Ritter Großfürst „Siebensax der Dien-ager“ und wld. Großfürst „Kantorl der Tantum-ärgerliche“ den passenden Orden
dazu gestiftet.
Da sich am Wert des Nachsippens zur Pflege der schlaraffischen Freundschaft nichts geändert hat, wird die inzwischen gepflogene Verleihpraxis als "Satzung des Ordens
der Spätheimkehrer mit dem versteinerten Sitzfleisch" praktiziert.
Der Leiter des Ordens ist der "Prior" (Rt Drah-di), seine rechte Hand ist der "Guardian" (Rt Bungi). Der Orden wird nur an Ritter verliehen.
In regelmäßigen Abständen treffen sich die Aspiranten und Ritter zum Konzil, zuletzt bei der 2061. Sippung am 28. Windmond a.U. 163.
Emsig
Zweikampf in der Paixhanslia
Eine heftige Magenverstimmung unseres Gestrengen Junkermeisters Ritter Unsinkbar hat diesen zu nächtlichen „Sitzungen“ gezwungen und es ist der unerhörte Verdacht
aufgekommen, dass dies mit einer wie immer köstlich von unserem Küchen- und Kellerwart Ritter Don Waldi (eigentlich richtig: KK-Meister) zubereiteten Atzung im Zusammenhang stehen könnte.
Dies führte unweigerlich zu einem Zweikampf, wobei dem Thron, von Uhuerleuchtung geblendet, das Thema „Wer immer in Spelunken sitzt, darf sich nicht wundern, wenn’s
am „Häusel“ (= stilles Örtchen) spritzt" einfiel.
Nach dem Duell-Lied, intoniert am Clavicimbel von unserem ER Tastenschreck trat Rt. Drahdi als Assistent des Forderers mit einleitenden Worten in Aktion, dann
schleppte Rt. Don Waldi ein selbst gefechstes Toilettengestühl in die Burg und brachte als polternde Häuslfrau mit heftigen gereimten Worten seinen Hieb.
Der Geforderte, unser Junkermeister wehrte sich kräftig und ebenfalls gereimt, so dass er dem Küchenmeister nichts schuldig blieb. Aber die Versöhnung blieb nicht
aus.
Die geheime Abstimmung des Reiches ergab wie immer ein Fehlurteil, sodass Ritter Don Waldi den vorletzten Platz einnehmen durfte. Es gab aber auch Gewinner: Alle,
die an dieser wie immer fröhlichen Sippung in der Paixhanslia dabei waren.
's Basst-E
Meldungen der Reychskantzlei
Was ist nun eigentlich Schlaraffia?
Das Schlaraffentum ist nicht im materiellen Sinn gemeint, sondern im Geistigen: Schlaraffia ist das Schlaraffenland des Geistes. Wobei mit Geist nicht
wissenschaftliche Erörterungen gemeint sind (was aber niveauvolle Vorträge nicht ausschließt) sondern geistvolle, humorvolle Beiträge und die Pflege der musikalischen Künste. Oder nur zuhören
können. Wobei der Grundsatz gilt:
Die Profis bewundern wir, den Amateuren gehört unser Herz!
Und so ergibt sich als Motto der Schlaraffia:
Freundschaft, Kunst und Humor.
Jedes Schlaraffenreych führt ein eigenes Wappen:
Für den Gesamtverein Allschlaraffia wurde das oben abgebildete Wappen mit den Farben blau gelb und im Schild mit einem Schalksnarrenkopf für Humor und einem Pokal
für Geselligkeit gewählt.
Als zusammenfassende Erklärung für Schlaraffia noch einige Verszeilen, verfasst von einem ehemaligen Mitglied des Reyches Vindobona (Prof. Fritz Riha, Ritter Sketch)
in Wien:
Sollte mich je ein Unwissender fragen:
Was macht ihr Schlaraffen?
Ich würde ihm sagen:
Wir sind Freunde, musisch meist, lachen gern über Spaß mit Geist, wir sitzen zusammen, es wird nicht geprahlt, wer mehr verdient, wer mehr bezahlt.
Es gilt nicht das Alter, nicht die Position, dafür mehr der Stil, der gute Ton. Alles Dinge, die in der heutigen Zeit registriert werden unter Vergangenheit. Wenn andre meinen, so was kann man nur träumen, sei ihnen gesagt, dass sie Vieles versäumen, wenn sie nicht, wie wir seit Jahren, der Welt zum Trotz, dies alles bewahren.